Bitcoin ETF

Warum in Krypto-Assets investieren?

Warum in Krypto-Assets investieren?

Finanzanlagen mit Bitcoin sind spätestens seit der Genehmigung der Bitcoin-ETFs wieder in aller Munde. Viele Anlegerinnen und Anleger stellen sich aktuell die Frage: Soll man in Krypto-Währungen investieren? Die Bewilligung der Bitcoin-ETFs scheint die Krypto-Investitionen und mit ihnen digitale Vermögenswerte definitiv legitimiert zu haben. So marschieren die Bitcoin-ETFs gerade von einem Rekord zum anderen.

Der 12. März brachte einen Rekordzufluss von USD 1,045 Milliarden. BlackRock allein kaufte an diesem Tag Bitcoin im Wert von USD 849 Millionen für seine Kundinnen und Kunden. Der grösste Vermögensverwalter der Welt besitzt mittlerweile über 200’000 Bitcoin-Einheiten. Auch der Bitcoin-ETF von Fidelity, einer anderen grossen US-Investmentfirma, fasst bereits über 120’000 BTC. Die Bestände der ETF-Anbieter wachsen deshalb so schnell an, weil sie seit der Lancierung der Bitcoin-ETFs am 11. Januar durchschnittlich für über USD 260 Millionen Bitcoin gekauft haben. 

Bitcoin

Argumente für ein Krypto-Investment

Was aber hat die grössten Vermögensverwalter dazu bewogen, in den Bereich der digitalen Assets vorzustossen? Aus der Sicht von Maerki Baumann sprechen mehrere Gründe für die Attraktivität von Krypto-Investments. 

  • Die Etablierung der Krypto-Assets als neue Anlageklasse schreitet unaufhaltsam voran. Auch steigt das Vertrauen in diese noch junge Anlageklasse kontinuierlich. Dass nun diese Finanzgiganten ihrer Kundschaft Bitcoin als Portfolio-Beimischung empfehlen, ist als oberstes Gütesiegel zu deuten.
  • Die Blockchain ist eine Technologie voller Potenziale. Neben der Schaffung neuer digitaler Vermögenswerte erlaubt die Blockchain-Technologie auch die Tokenisierung von realen Vermögenswerten. Für den CEO von BlackRock, Larry Fink, ist diese das eigentliche Ziel. So ermöglicht die Tokenisierung nämlich, Rechte von realen Gütern als digitale Token auf der Blockchain-Technologie auszugeben. Damit sollen bislang illiquide Realwerte einfach handelbar gemacht werden. Darüber hinaus verspricht die Blockchain verschiedene Einsatzmöglichkeiten ausserhalb der Finanzwelt, zum Beispiel in Kombination mit künstlicher Intelligenz oder im Bereich digitaler Identität.
  • Die Blockchain schafft ein neues «Internet der Werte und Souveränität». Vermögenswerte und Daten können erstmals direkt zwischen Nutzenden ausgetauscht werden (auch als Peer-to-Peer bezeichnet), ohne auf zentralisierte Intermediäre angewiesen zu sein. Das ermöglicht interneteigenes Digitalgeld – also Geld, das der «gesamten» Internet-Community gehört. Digitale Mikrozahlungen in Sekundenschnelle zu geringen Kosten sind die Folge. 
  • Als digitales Gold befindet sich Bitcoin in der Akzeptanzphase. Positive Zukunftsszenarien könnten zusätzliche Regulierungsklarheit, weitere Anerkennung durch Länder oder potenziell sogar Beteiligungen durch Zentralbanken sein.
  • Krypto-Assets unterscheiden sich von Aktien, Anleihen, Währungen und Rohstoffen. Sie besitzen zum Teil andere Performance-Treiber wie bspw. das Halving. Auch entwickelt sich Bitcoin zum Hauptindikator für Finanzliquidität. Je mehr Liquidität Zentralbanken, Staaten oder Geschäftsbanken bei der global intakten Schuldenmonetarisierung hinzufügen, desto stärker reagiert Bitcoin im Preis.
  • Diversifikationseffekte durch tiefe Korrelation zu anderen Anlageklassen. Die zeitweise moderate Korrelation zu anderen Anlageklassen führt dazu, dass die Beimischung von digitalen Vermögenswerten das Portfoliorisiko abschwächt. Das heisst: Das Gesamtrisiko erhöht sich nicht proportional zur Krypto-Position. Eine Diversifikation mit Krypto-Assets hilft, das Risiko für den Anleger zu reduzieren. 
  • Ein mit Krypto-Assets angereichertes Portfolio sticht auch aufgrund eines vorteilhaften Rendite-Risiko-Verhältnisses ins Auge. Dank der hohen Volatilität dieser Finanzanlagen ist selbst mit einer geringen Beimischung von digitalen Vermögenswerten (1-3 %) ein spürbar positiver Performance-Effekt zu erzielen.

Die Argumente für digitale Vermögenswerte erschienen noch nie so überzeugend. Mehr und mehr institutionelle Investoren müssen dies eingestehen. Immerhin ist Bitcoin die Anlage mit der besten Wertentwicklung des vergangenen Jahrzehnts, weshalb es für Finanzberaterinnen und Finanzberater immer schwieriger wird, Bitcoin zu ignorieren. 

Wie investieren?

Wie soll man denn nun aber in digitale Vermögenswerte investieren? Sind die Bitcoin-ETFs ein probates Mittel? Da diese in den USA ansässig sind, können sie von Europa aus nur an US-Börsen gekauft werden. In Europa wird es aber nicht so schnell ähnliche Bitcoin-ETFs wie in den USA geben. 

Dies aus einem einfachen Grund: Bitcoin-ETFs zeichnen sich dadurch aus, dass sie ausschliesslich auf einem einzelnen Vermögenswert, nämlich Bitcoin, basieren. Das bedeutet, dass die Performance eines Bitcoin-ETFs allein vom Bitcoin-Kurs abhängt. Europäischer Regulierung zufolge müssen ETFs eine diversifizierte Auswahl von Vermögenswerten widerspiegeln – wie beispielsweise der DAX- oder SMI-ETF. Ein Bitcoin-ETF ist demnach nicht finanzrechtskonform.

Eine Alternative bietet Maerki Baumann. Das Akzentmodul «Krypto» ermöglicht Kundinnen und Kunden, an der Wertentwicklung digitaler Vermögenswerte teilzuhaben. Das Modul wird aktiv verwaltet, sodass dank ständiger Überwachung des Portfolios zeitnah auf Marktveränderungen reagiert wird. Die Krypto-Anlagen werden für Kundinnen und Kunden in eigenen segregierten Wallets gehalten.

Eine Investition ist möglich ab CHF 100’000. Anlegerinnen und Anlegern, die einen geringeren Betrag investieren möchten, steht das Krypto-Zertifikat offen. Hier ist ein Investment bereits ab einem Mindestvolumen von CHF 10’000 möglich. Das Krypto-Zertifikat richtet sich in der Ausgestaltung vollumfänglich am Krypto-Modul aus. 

Pascal Hügli

Pascal Hügli

Pascal Hügli, Crypto Investment Manager bei Maerki Baumann und Gründer von Insight DeFi, produziert hochwertige Inhalte zu Bitcoin und Krypto und trägt damit auch zur Entwicklung von Maerki Baumann im Bereich der Blockchain- und Kryptowährungen bei. Als Dozent für digitale Finanzen und Krypto-Assets an der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich verfügt er über fundiertes Fachwissen auf diesem Gebiet, das er nun auch für die Etablierung unserer neuen Marke «ARCHIP by Maerki Baumann» einbringt.

Wichtige rechtliche Hinweise:
 

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Redaktionsschluss: April 2024

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